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WeiterZurückWer bin ich?Na, wer bin ich?

Alle Menschen sind unterschiedlich - und das ist gut so! Denn so gibt es glücklicherweise die verschiedensten Traumberufe und nicht alle schlagen sich um die paar Arbeitsstellen eines einzigen Traumberufs. Dieser Aspekt ist zum großen Teil durch die unterschiedlichen Neigungen der Menschen bedingt.
Mit dem Potential-Analyse-Test (PAT) kann man etwas über seine Vorlieben und Stärken herausbekommen, die einem bei seiner Auswahl eine große Hilfe bieten. Der PAT besteht aus einer Reihe von Fragen, die ganz spontan mit einem ja oder einem nein beantwortet werden müssen, um Überlegungen zu dem Für und Wider und andere “äußere” Einflüsse von auszuschalten. Dabei sind die Fragen auf die folgenden drei Klassen ausgerichtet, die gegensätzliche Pole beinhalten:

  • extrovertiert - introvertiert
  • praktisch - theoretisch
  • verstandesorientiert - gefühlsorientiert

Eine Beantwortung mit ja tendiert in die eine Richtung (z.B. extrovertiert) während ein nein in die andere Richtung (z.B. introvertiert) weist. Die Summe der Antworten in der einen und anderen Richtung gibt einen Hinweis darauf, ob man z.B. eine eher praktische, eine eher theoretische, oder eine in dieser Beziehung ausgeglichene Veranlagung hat. Die Erkenntnisse aus diesem Test (sofern er realistisch und ehrlich durchgeführt worden ist) sollten unbedingt bei den beruflichen Zielen berücksichtigt werden und sicherstellen, daß z.B. keine konträre Veranlagung ein wesentlicher Bestandteil des Traumjobs ist. Natürlich läßt sich im gewissen Maß der ein oder andere Wesenszug 'positiv beeinflussen', die Basis aber ist in der Kindheit gesetzt bzw. entwickelt worden und ist daher unveränderlich oder nur mit andauernder Anstrengung zu umgehen.
An dieser Stelle möchte ich nicht den Test aufführen, sondern auf die von mir benutzte oder auf andere wesentlich ausführlichere Literatur verweisen. Diese Seiten sollen schließlich nur eine knappe Zusammenfassung sein und einen gewissen Überblick verschaffen.

Wie jede Medaille haben auch die aus dem Potential-Analyse-Test aufgeführten Wesenszüge i.A. sowohl Vor- als auch Nachteile. Die aufgeführten Eigenschaften unten sind häufig Beispiele einer extremen Wesensausprägung und damit nicht allgemeingültig. Letzten Endes hat jeder bestimmte Eigenschaften sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite und die Summe von allem definiert den Schwerpunkt in der jeweiligen Klasse. Inwiefern ein Vorteil/Nachteil für einen konkreten Job wirklich ein Vorteil/Nachteil ist, kann von Fall zu Fall genau unterschiedlich bewertet werden. Daher sollte es in Bezug auf seine Wesenszüge das Ziel sein, die positiven Eigenschaften konsequent zu nutzen und die negativen abzuschwächen, oder zumindest im Griff zu behalten. Wie gesagt, die folgenden Beispiele spiegeln nur eine Art Durchschnitt wieder.

  Vorteile

  Nachteile

extrovertiert
schnelle Reaktion auf andere Situationen und Menschen, spontane Entscheidungen, Interesse für viele Dinge, begeisterungsfähig, ideenreich


ungeduldig, manchmal oberflächlich, es fällt schwer Arbeiten wirklich abzuschließen, sich zu viel vornehmen, unpünktlich

introvertiert
beständig, ruhig, zuverlässig, geduldig, Verzicht auf Streit


gilt leicht als langweilig, lahm und durchschaubar, zu langes Abwägen vor einer Entscheidungsfindung

praktisch
spontan, handlungsorientiert, auf dem Boden der Tatsachen, standfest, Macher, Führungspotential, lösen von Schwierigkeiten


Vernachlässigung von Überlegungen vor einer Handlung, keine Berücksichtigung der Theorie

theoretisch
Auseinandersetzung mit komplexen Dingen, phantasievoll, ideenreich, perfektionistisch


abgehoben, träumerisch, Nutzen einer Tätigkeit kommt erst an dritter Stelle, schwere Nachvollziehbarkeit für Dritte

verstandesorientiert
realistisch, bodenständig, ordnungsliebend, systematisch, faktenorientiert, Konzentration auf das Wesentliche, konsequente Zielverfolgung


nüchterne Sichtweise, keine Spontanität, keine Emotionen

gefühlsorientiert
Spontanität, menschenorientiert, einfühlsam, sensibel, verständnisvoll anderen gegenüber


keine persönliche Distanz zu Problemen und damit leicht verletzbar, entmutigende und belastende Emotionen

 

Nach der Erforschung des eigenen Ichs wenden wir uns nun der Frage nach den eigenen Fähigkeiten, den bisherigen Leistungen und wo diese gebraucht werden, zu: Was kann ich?

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