Selbstmarketing

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WeiterZurückWie mache ich das?

Was macht den beruflichen Erfolg aus? Wie schon eingangs gesagt, bedeutet Erfolg für jeden etwas anderes und läßt sich daher nicht allgemein beschreiben. Im Gegensatz dazu läßt sich der Weg zum Erfolg sWie mach ich das?chon eher allgemeingültig beschreiben und es gibt bestimmte Grundsätze, mit denen ein Erfolg immer verknüpfbar ist. Folgend nun 3 wichtige Grundsätze, mit denen man die Aussicht auf seinen Erfolg deutlich steigern kann:

  1. Eine Marktlücke erkennen, die man mit seinen
    Fähigkeiten bedienen kann
  2. Konzentration seiner Arbeit auf dieses lohnende Ziel hin
  3. Einen wirkungsvollen Ansatzpunkt finden, um in
    diese Marktlücke einzudringen

Es gibt auch einen anderen Punkt, der praktisch nie zum Erfolg führt und daher ebenso beachtet werden muß. Um zu seinem Ziel zu kommen, sollte man nicht versuchen, es allem und jedem recht zu machen. Dieses führt früher oder später unweigerlich zur Verzettelung, man eher für die Ziele anderer arbeitet und seine eigenen dabei aus den Augen verliert.
Die folgenden Schritte beinhalten ebenso eine Zusammenfassung der vorausgegangenen Kapitel als auch Fragen und Aufgaben, die für ein erfolgreiches Selbstmanagement beantwortet und durchgeführt werden müssen:Ja, hier war noch keiner!

1. Eine Marktlücke erkennen

  • Was möchte ich? Was traue ich mir zu?
  • Merke: Das Entdecken von Marktlücken ist die Grundlage für einen Erfolg.
  • Erfolg versprechendes Betätigungsfeld definieren, in dem ich mein Know-how am besten nutzen kann
  • Gespür für diesen Markt (Betätigungsfeld) entwickeln.
  • Informationen aus diesem Markt sammeln, auswerten und mit den Zielen abgleichen
  • Merke: Eine Marktlücke sollte mit elementaren Bedürfnissen der Zielgruppe verknüpft sein. Nur diese sind garantiert über einen längeren Zeitraum stabil.
  • Was sind die elementaren Bedürfnisse der Zielgruppe.
  • Sich von dem Traumjob ein klares Bild entwickeln.
  • Zielgruppe bzw. potentielle Arbeitgeber definieren.
  • Analysieren der wichtigsten Probleme der Zielgruppe, dabei elementare Bedürfnisse aufspüren.
  • Kontaktaufnahme präzise an die Zielgruppe anpassen: Wie? Wo? Wann?Immer auf die Mitte zielen ...

2. Konzentration auf das Ziel

  • Was habe ich anderen voraus und wo sind meine Stärken?
  • Die eigenen Stärken ausbauen und nutzen. Fähigkeiten verbessern.
  • Eine Erfolgsstrategie entwickeln mit
    - Ausgangspunkt
    - Meßbares und klar formuliertes Ziel
    - Einen möglichen Weg mit Zeitplan und klar definierten Zwischenschritten (Milestones)
  • Das Ziel ständig und langfristig im Auge behalten.
  • Ständig in regelmäßigen Abständen ein Soll-Ist Vergleich durchführen. Sind oder können die Milestones in der geplanten Zeit erreicht worden?
  • Täglich aufs neue entscheiden, ob die aktuelle Arbeit diesem Ziel dient. Prioritäten entsprechend vergeben.
  • Für die höher priorisierten Arbeiten mehr Aufwand spendieren und Einsatz zeigen. Dafür sorgen, daß andere es bemerken.
  • Nicht andere zu kopieren versuchen. Diese sind schon weiter und können schwer eingeholt werden.
  • Nicht ständig an Verbesserungen arbeiten wollen. Dieses führt auf Dauer nur zu Demotivation.
  • Nicht allem und allen recht machen wollen

3. Wirkungsvoller AnsatzpunktWo kommt er denn nun?

  • Merke: Das Wie? ist häufig weniger entscheidend. Viel wichtiger ist das Wo habe ich den wirkungsvollsten Ansatzpunkt?.
  • Wo sind die wirkungsvollsten Ansatzpunkte zur Erreichung des Ziels oder der Zwischenziele?
  • Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um an diesen Ansatzpunkten anzusetzen? Müssen diese Bedingungen erst erzeugt werden?

Das Image ist wichtig
Selbstmarketing bedeutet auch, sich selbst zu positionieren und sein Erscheinungsbild positiv zu gestalten. Nicht umsonst heißt die Devise: Der erste Eindruck zählt. Ergebnisse von Kommunikationstests haben gezeigt, daß insbesondere bei Erstkontakten bis zu 60% der äußere Eindruck zählt, zu 30% die Stimme und nur zu 10% der Inhalt des Gesagten. Bei häufigeren Kontakten verschiebt sich das Ergebnis zwar in Richtung der Kompetenzen eines Kontaktpartners, aber der Eindruck spielt immer eine wichtige Rolle. Deshalb muß neben den Aktiva der oben genannten Punkte auch das Drumherum, das Image stimmen:

  • Ziel: Ein positives Image von sich aufbauen
  • Eine gelungene Selbstdarstellung durchführen.
  • Sich ruhig auf den `Verpackungswettstreit´ einlassen: Sich richtig präsentieren, sorgfältig kleiden, schminken, strahlen und immer seine Schokoladenseite zeigen.
  • Optimistische Einstellung erlangen, auch wenn es mal schwer fällt
  • Erfreuliche Ereignisse in den Vordergrund stellen, negative akzeptieren und nicht schönreden
  • In allen Ereignissen - auch in den negativen - etwas Gutes sehen (Motivation erhalten)
  • Zufriedenheit ausstrahlen
  • Anderen durch gute Kleidung zeigen, daß man ein höheres Ziel vor Augen hat
  • Sich nicht unter Wert verkaufen

Motivation, der Motor zum Erfolg
Auch wenn man mit aller Kraft an seinem Ziel arbeitet, manchmal klemmt es halt irgendwie und man bekommt einen Dämpfer. Dann ist es wichtig diese Durststrecke ohne große Verluste zu überstehen. Das Werkzeug dazu ist die Selbstmotivation. Motivation wird durch Interessen, Gewohnheiten und Bedürfnisse bestimmt. Sie ist an die Folgen unserer Na warte! Gleich hab' ich dich!Handlungen wie Belohnung, Erfolg und Ansehen gebunden. Negative Folgen wirken demotivierend. Was für jeden einzelnen an Erfolg oder auch Mißerfolg möglich ist, hängt in entscheidendem Maße von seiner Motivationsfähigkeit ab. Bei den Dingen die uns Spaß machen oder wo wir Erfolge spüren gibt es die Motivation meist gratis. Darum muß man sich nicht kümmern. Der Aufwand muß im Wesentlichen in Zeiten mit wenig oder keinen Erfolgen geleistet werden. Manchmal helfen auch Tricks sich in den Tiefphasen seine Motivation zu erhalten. Überlisten sie sich einfach! Denn woher die Motivation kommt, ist nur zweitrangig.

  • Was motiviert mich von alleine?
  • Welche Motivationen kann ich mir aufbauen?
  • Sich selbst herausfordern (Wetten, daß ich das schaffe!)
  • Bei Erreichen eines Ziels sich selbst belohnen. Ist ein größeres Ziel gerade unerreichbar, sollte man sich ein kleineres auf dem Weg zum großen definieren, das erreichbar ist.
  • Belohnungen müssen nicht immer groß sein. Nach einer langweiligen Routinearbeit tut es auch manchmal eine kleine Pause, ein frischer heißer Kaffe oder auch mal eine kleine Unterhaltung mit dem Kollegen.

Das war mein kurzer Einblick in das Thema Selbstmarketing. Zum Schluß noch ein Zitat aus dem Buch “Fast Reader, Selbstmarketing” (s. Literatur), den man sich immer vor Augen halten sollte:

“Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen”

Und jetzt noch eins von mir:

“Manchmal stimmt unser Bild bei unserem Gegenüber nicht.
Sorge stets dafür, daß dieses in deinem Sinne korrigiert wird”

 

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