Memotechniken

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WeiterZurückGehirnjogging

Neben den Memotechniken, die eine Art Werkzeug für eine bessere Gedächtnisleistung darstellen, gibt es viele einfache Möglichkeiten das Gedächtnis direkt herauszufordern um es zu trainieren und so langfristig seine Leistung zu steigern. Positive Eigenschaften der meisten unten vorgestellten Methoden sind, daß man das Training quasi nebenbei erledigen kann, ohne sich konkret Zeit dafür reservieren zu müssen. Wie geht denn das? Ganz einfach! Dinge, die man tagtäglich erledigt, werden auf eine andere Art und Weise durchgeführt. Kurze Pausen, in die jeder gerät, können spielend genutzt werden. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, sich an die Anwendung dieser Methoden zu gewöhnen. Dieses ist aber wie immer eine Frage der Zeit und damit man am Anfang nicht durch Routine wieder auf den gewohnten Weg gedrängt wird, kann man auf den guten alten Knoten im Taschentuch zurückgreifen, der an das tägliche GehirnjUfff! Ich brauch mal  'ne Pause!oggen erinnern soll.

  • Streß abbauen
    Streß ist die größte Gedächtnisblockade. Wer Streß hat kann sich weitaus weniger merken als ohne, da er sich mit einem Großteil seines Potentials mit dem `Feind´ beschäftigt. Daher in Streßsituationen ruhig bleiben, versuchen zu entspannen und einmal richtig durchatmen.
  • Öfter den Kopf benutzen
    Statt sich bestimmte Dinge auf einen Zettel zu schreiben, sollte man sie sich merken und bei Benutzung direkt aus dem Kopf abrufen. Die vorgestellten Memotechniken eignen sich auf hervorragende Weise dazu.
  • Sich öfter erinnern
    Es gibt für jeden tausende von erinnerungswürdigen Dingen, bei denen es sich lohnt an sie zu denken. Dazu kann man leicht Wartezeiten im Auto vor Ampeln oder in der Bahn nutzen:
    Was ist gestern Schönes vorgefallen? Wie war es im letzten Urlaub? ...
    Dazu nicht nur visuelle Erinnerungen sondern auch andere Sinne abrufen: Wie war das Wetter? Kalt, warm oder angenehm? Wonach roch der Wind? Wie schmeckte die Pizza im Urlaub?
  • Mit alten Routinen brechen
    Viele Dinge werden täglich immer auf die gleiche Art und Weise automatisch erledigt und stellen daher keine Herausforderung für das Gehirn da. Versuchen Sie doch einfach mal viele dieser Dinge anders zu bewältigen: Zähne mal mit der anderen Hand putzen, Türen mit der anderen Hand öffnen, zeitlich zusammenhängende Dinge in einer anderen Reihenfolge erledigen. Alles nur Kleinigkeiten, aber dieses stimuliert die andere Gehirnhälfte und steigert langfristig die Leistungsfähigkeit.Das konnte ich bisher nicht sehen!
  • Die Sinne schärfen
    Das Merken von Ereignissen kann auf mehreren Sinnesebenen erfolgen, doch häufig wird nur einer benutz. Je mehr Sinne bei dem Erlebten eingesetzt werden, um so besser für die Merkfähigkeit. Konzentrieren sie sich daher öfter auch auf die anderen Sinne, auf das Gehör in der Natur oder der Dunkelheit, auf den Geruch beim Essen, in fremden Gebäuden oder Räumen und auf den Tastsinn beim Öffnen einer Tür oder beim Treppenaufstieg (Vorsicht!)
  • Den Geist und die Phantasie anregen
    Es gibt viele Möglichkeiten der Phantasie freien Lauf zu lassen. Bilden Sie aus den Buchstaben der Nummernschilder oder Firmenabkürzungen sinnvolle oder unsinnige Sätze: AC-WL: Auch Cäsar wanderte lange!
  • Sportliche Betätigung
    Überkreuz-Bewegungen fördern das Zusammenspiel der linken und rechten Gehirnhälften. Linkes und rechtes Bein im Wechsel schwingen, dazu die Arme im entgegengesetzten Rhythmus. Dann den Kopf immer zum erhobenen Fuß drehen. Ähnliche andere (komische) Bewegungen lassen sich leicht ausdenken. Sportarten, die Konzentration und räumliches Vorstellungsvermögen fördern, sind Tanzen, Ballsportarten, Inlineskaten und Schlittschuhlaufen.

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